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Barfen beim Hund – Natürlich, roh und nicht ohne Verantwortung


Was bedeutet Barfen?

BARF steht für „Biologisch Artgerechte Rohfütterung“ – also eine Ernährung des Hundes, die sich an der ursprünglichen Beute eines Wolfes orientiert. Das heisst: rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Fisch, Gemüse, Obst und Öle – möglichst unverarbeitet, möglichst natürlich.

Wir – Lui & Paulina – begegnen dem Barfen mit einer gesunden Mischung aus Offenheit und Verantwortung. Ja, es kann eine sehr artgerechte Fütterung sein – aber nur, wenn sie gut geplant und ausgewogen ist. Einfach rohes Fleisch in den Napf zu werfen, reicht nicht.


Warum entscheiden sich viele fürs Barfen?

Viele Halter:innen wünschen sich für ihren Hund eine natürliche Ernährung ohne künstliche Zusätze, Getreide oder Industrieprodukte. Barfen verspricht genau das. Und bei vielen Hunden zeigen sich auch schnell positive Effekte:

  • glänzenderes Fell

  • weniger Kotabsatz

  • bessere Zahngesundheit

  • weniger Hautprobleme oder Allergien

Aber: Nicht jeder Hund profitiert automatisch. Und nicht jede Barf-Ration ist automatisch gesund.


Was gehört zum Barfen dazu?

Eine ausgewogene Barf-Ration besteht in der Regel aus:

  • ca. 70–80 % tierischen Bestandteilen (Muskelfleisch, Knochen, Innereien)

  • ca. 20–30 % pflanzlichen Anteilen (Gemüse, Obst, Kräuter)

  • plus Öle (z. B. Lachsöl, Hanföl)

  • und ggf. Zusätzen wie Seealgenmehl, Eierschalenpulver oder Spurenelementen

Wichtig ist: Die Ration muss dem Bedarf des einzelnen Hundes entsprechen – je nach Alter, Aktivität, Gesundheitszustand und Gewicht. Dazu braucht es Wissen – oder die Unterstützung einesr Ernährungsexpertin.


Häufige Fehler beim Barfen

  • falsche Zusammensetzung (z. B. zu viel Knochen)

  • fehlende Mikronährstoffe (z. B. Jod, Zink, Kupfer)

  • unsachgemässe Lagerung

  • Hygieneprobleme (Rohfleisch birgt Risiken – für Mensch und Tier)

  • einseitige Fütterung über lange Zeit

Gerade bei Welpen, Senioren oder kranken Hunden kann falsches Barfen mehr schaden als nützen.


Unser Ansatz bei Vitomalia

Wir beraten nicht pauschal „pro“ oder „contra“ Barf – sondern begleiten individuell. Wer barfen möchte, sollte:

  • sich gründlich einlesen

  • professionelle Hilfe in Anspruch nehmen (z. B. Tierärzt:innen mit Schwerpunkt Ernährung)

  • bereit sein, Zeit und Verantwortung zu übernehmen

Alternativ gibt es auch gute Kompromisslösungen wie fertige Barf-Menüs, Kochrationen oder hochwertige Nassfutteralternativen.


Unser Fazit

Barfen kann eine wunderbare Form der Fütterung sein – wenn sie durchdacht ist. Es geht nicht um Ideologie, sondern um Gesundheit. Und Gesundheit braucht Wissen, Sorgfalt und Achtsamkeit.

Denn am Ende zählt nicht, wie natürlich es aussieht – sondern wie gut es dem Hund wirklich tut.

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