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Begegnungstraining beim Hund – Souverän statt explosiv


Was ist Begegnungstraining?

Begegnungstraining bedeutet, dem Hund kontrolliert und gezielt beizubringen, mit anderen Hunden, Menschen oder Reizen im Alltag ruhig und angemessen umzugehen. Ziel ist nicht, dass der Hund „funktioniert“, sondern dass er sich sicher fühlt – und dadurch entspannt reagieren kann.

Wir – Lui & Paulina – begleiten viele Hunde, die bei Begegnungen an der Leine ausrasten, fixieren, bellen oder flüchten wollen. Für uns ist das keine „Unart“, sondern ein Ausdruck von Unsicherheit, Frust oder Überforderung . Begegnungstraining ist deshalb keine Konfrontation, sondern Kommunikation.


Warum reagieren Hunde in Begegnungen stark?

Begegnungen sind komplex. Besonders an der Leine fehlen dem Hund:

  • natürliche Ausweichmöglichkeiten

  • die Möglichkeit zur freien Kommunikation (z. B. Bogen laufen)

  • Kontrolle über die Situation

Wenn dann noch schlechte Erfahrungen, hohe Erregung oder ein unsicherer Mensch hinzukommen, explodiert der Hund – nicht aus Bosheit, sondern aus Stress.


Was bringt Begegnungstraining?

Gezieltes Begegnungstraining hilft dem Hund:

  • Reize gelassener wahrzunehmen

  • sich auf den Menschen zu verlassen

  • Alternativverhalten zu zeigen (z. B. Blickkontakt statt Bellen)

  • sich frühzeitig zu regulieren

  • Vertrauen und Kontrolle zurückzugewinnen

Und dem Menschen:

  • Situationen früh zu erkennen und zu steuern

  • Sicherheit zu geben

  • aktiv statt reaktiv zu handeln


Wie läuft Begegnungstraining ab?

1. Distanz schafft Sicherheit

Nicht jeder Hund muss „durchhalten“. Erst mit Abstand, bei dem der Hund noch ansprechbar bleibt, kann man sinnvoll trainieren.

2. Reize einordnen lernen

Der Hund soll nicht lernen: „Anderer Hund = Gefahr“, sondern „Ich sehe etwas, bleibe ruhig, bekomme Rückmeldung von meinem Menschen“.

3. Rituale und Signale etablieren

Fokus auf den Menschen, Bogen laufen, sich setzen, Blickkontakt – alles kann helfen, wenn es ruhig aufgebaut wird.

4. Belohnen von ruhigem Verhalten

Jedes entspannte Reagieren wird gelobt – der Hund lernt, dass Ruhe sich lohnt.

5. Kleinschrittiger Aufbau mit echten Begegnungen

Nicht gleich in die Hundewiese – sondern kontrollierte Settings, z. B. Social Walks oder Trainings mit gut geführten Hunden.


Unser Ansatz bei Vitomalia

Wir setzen im Begegnungstraining auf Vertrauen, Tempoanpassung und echte Kommunikation. Kein Zwang, keine Konfrontation, keine „Durchzieh-Methode“.

Wir achten auf:

  • die Körpersprache des Hundes

  • die Energie des Menschen

  • den Aufbau von Rückversicherung

  • Training in realistischen, aber fairen Situationen

Begegnungstraining beginnt oft mit mehr Abstand – aber endet mit mehr Nähe. Und zwar freiwillig.


Unser Fazit

Begegnungstraining ist Beziehungstraining. Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Vertrauen. Nicht um Unterdrückung, sondern um Verstehen.

Ein Hund, der sich in Begegnungen auf dich verlassen kann, braucht keine laute Stimme. Sondern deine ruhige Präsenz.

Und genau das ist unser Ziel bei Vitomalia: Souveränität – auf beiden Seiten der Leine.

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